Die NaturFreunde freuten sich auf die wieder aufgenommenen Begehungen über den von ihnen geplanten NaturTrail durch das Naturschutzgebiet Geithewald. Der Vorsitzende Udo Gonsirowski und Klaus Sudbrack konnten auf dem Weg neben Hinweisen zu Fauna und Flora auch etwas über die Notwendigkeit des Handels zum Thema Klimaschutz erzählen.
Bäume nehmen - wie andere Pflanzen auch - Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln dieses mit Hilfe von Sonnenenergie und Wasser zunächst in Glucose und später in diverse weitere Stoffe um.
Bäume haben damit nicht nur vielfältige Funktionen im Ökosystem, sie erfreuen nicht nur uns Menschen, sondern sie wirken auch dem Treibhauseffekt entgegen. Die Wälder sind der größte Kohlenstoffspeicher auf dem Festland. Bäume und Wälder sind in der Lage, aus CO² und Sonnenlicht Biomasse und Sauerstoff zu produzieren und das CO² dauerhaft zu binden. Eine Fichte beispielsweise entzieht im Laufe ihres 100jährigen Lebens der Atmosphäre fast zwei Tonnen CO². Wälder sind also bedeutende Speicher für dieses Treibhausgas. Bei einer 100jährigen Eiche ist die Bilanz noch eindrucksvoller, bindet sie in dieser Zeit 5 t CO² gibt sie auf der anderen Seite 4,5 t Sauerstoff ab.
Auf dem Weg wurde aber auch eines deutlich, für Rollstuhlfahrer ist das Befahren der Wege, insbesondere in der Ost-Geithe eine Tortur. Hier sollte dringend Abhilfe geschaffen werden. Auch wenn man nicht alle Wege für alle Menschen herrichten kann, scheint es aber an dieser Stelle geboten, auch Rollstuhlfahrern, Menschen mit Rollatoren und sonstige Gehbehinderten das Erlebnis Natur zu ermöglichen.
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